Baukunstarchiv NRW
Das Baukunstarchiv NRW sammelt Vor- und Nachlässe aus den Bereichen Architektur, Ingenieurbau, Stadtplanung, Landschafts- und Innenarchitektur, Bauindustrie und -gewerbe mit Bezug zu Nordrhein-Westfalen. Die ältesten Dokumente stammen aus dem späten 19. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt jedoch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert. Typologisch breit angelegt und mit seinem interdisziplinären Ansatz bildet das Archiv ein breites Spektrum planungs- und baubezogener Aspekte von baukultureller Qualität sowie zeitgeschichtlicher Bedeutung ab. Damit leistet das Archiv einen wesentlichen Beitrag zur Bewahrung und Sicherung von Kulturgut.
Das Archiv baut auf der Sammlung des 1995 an der TU Dortmund gegründeten Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst NRW (A:AI) auf. 2018 überließ die TU Dortmund die Bestände des A:AI mit Abschluss eines Kooperationsvertrags dem Baukunstarchiv als Grundstock der weiteren Sammlungstätigkeit und stellt auch zukünftig die wissenschaftliche Leitung. Mit seiner engen universitären Anbindung versteht sich das Archiv als Lehrsammlung und Forschungsplattform, die Studierenden und Forschenden einen niederschwelligen Zugang zu historischen Originalen ermöglicht und den aktuellen architektonischen Diskurs in Theorie und Praxis aus einer historischen Perspektive bereichert.
Baukunstarchiv NRW
Öffnungszeiten & Kontakt
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Ostwall 7
44135 Dortmund
Deutschland
Montag bis Freitag
nach Vereinbarung
Ausstellungen
Dienstag bis Sonntag
14:00 bis 17:00 Uhr
Mit mittlerweile mehr als 120 Beständen (Stand August 2024) bildet die Sammlung ein breites Spektrum planungs- und baubezogener Aspekte von baukultureller Qualität sowie zeitgeschichtlicher Bedeutung ab. Die Überlieferung im Baukunstarchiv NRW ist mannigfaltig. Dies gilt für die Bildung von Beständen, die teils systematisch aufgehoben oder zufällig erhalten, aus geschäftlichen oder auch privaten Bedürfnissen entstanden sind, und auch für das Material, das meist vorausgewählt, heterogen und unikal ist. Die ältesten Dokumente stammen aus dem späten 19. Jahrhundert, der Schwerpunkt liegt jedoch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert.
Mit einem medial umfassenden Sammlungsansatz liegt das im Architekturbetrieb gängige Spektrum der Objekttypen vor und berücksichtigt hauptsächlich analoges Material mit Text- und Bilddokumenten (Fotografien, Dias, Negative), audiovisuelle Medien (Film-, Tondokumente) sowie dreidimensionale Objekte (Modelle, Bauelemente, Materialproben). Zunehmend werden auch digitale Materialien übernommen – Digitalisate von analogen Materialen sowie Abgaben von genuin digitalen Dokumenten.
Das Sammlungskonzept finden Sie hier:
https://baukunstarchiv.nrw/wp-content/uploads/2017/05/Sammlungskonzept.pdf
Das Archiv mit seinen Beständen richtet sich an eine möglichst breite Vielfalt interessierter Nutzergruppen und steht für Kooperationen offen. Es strebt darüber hinaus die Zusammenarbeit der Archive in NRW im Bereich der Architekten- und Ingenieurnachlässe, den Austausch mit Archiven außerhalb Nordrhein-Westfalens sowie den Ausbau internationaler Kontakte an.
Das Baukunstarchiv NRW ist Mitglied der International Confederation of Architectural Museums (ICAM), Gründungsmitglied der Föderation deutschsprachiger Architektursammlungen und Mitglied im Notfallverbund Dortmunder Archive.