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thyssenkrupp Corporate Archives

thyssenkrupp Corporate Archives übernimmt und bewahrt rechtlich und historisch bedeutsame Unterlagen

  • der thyssenkrupp Gruppe seit 1999 und der ehemaligen Thyssen-Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften und Beteiligungen
  • des Hoesch-Konzerns
  • der Stiftung zur Industriegeschichte Thyssen 
    (z. B. Thyssen-Bornemisza Unternehmensgruppe und Nachlässe)

 

Die historische Überlieferung erstreckt sich über das Ruhrgebiet von Hoesch in Dortmund über den Kokereibauer Dr. C. Otto in Bochum und den Rheinstahl-Konzern in Essen bis zur August Thyssen-Hütte und der Niederrheinischen Hütte in Duisburg.

Das Unternehmensarchiv sichert dauerhaft Schriftgut, Karten und Pläne, Filme und Fotografien, digitale Medien, Plakate und Medaillen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute, damit sie zur Erforschung der Geschichte und zum Verständnis von Gegenwart und Zukunft genutzt werden.

Als Dienstleister sind wir innerhalb und außer­halb von thyssenkrupp ein kompetenter Ansprechpartner für unternehmens­geschichtliche Fragen.

 

thyssenkrupp Corporate Archives

Öffnungszeiten & Kontakt

Ihr Kontakt

Friedrich-Ebert-Straße 12
47119 Duisburg
Deutschland

Telefonnummer
+49 203 98726470
Öffnungszeiten
Das Corporate Archives-Team unterstützt Sie gerne bei historischen Forschungen. Nach vorheriger schriftlicher Anfrage kann in den Beständen in Duisburg auch persönlich zu folgenden Zeiten recherchiert werden:

Montag bis Donnerstag: 08:00 - 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 - 15:00 Uhr
Unsere Bestände

Das im Magazingebäude in Duisburg-Ruhrort bewahrte Schriftgut hat einen Umfang von ca. 15 km. Hinzu kommen 22.000 Druckschriften, eine Million Fotografien, 11.000 Filme (analog und digital), 1.800 Plakate und eine Bibliothek mit mehr als 20.000 Bänden. Historische Objekte, Kar­ten und Pläne ergänzen die Überlieferung.

Eine Beständeübersicht finden Sie auf der Internetseite von thyssenkrupp unter https://www.thyssenkrupp.com/de/unternehmen/historie/thyssenkrupp-corporate-archives

sowie in der Publikation:
ThyssenKrupp AG (Hg.): 50 Jahre ThyssenKrupp Konzernarchiv, Duisburg 2012.

Downloads zu unseren Beständen

Archivgeschichte

Im Vorfeld des 1965 gefeierten 75-jährigen Unternehmensjubiläums und der dazu geplanten Festschrift („Die Feuer verlöschen nie“) erweitert die August Thyssen-Hütte AG ihre Volkswirtschaftliche Abteilung um ein wissenschaftlich geführtes „Werksarchiv“, so die damalige Abteilungsbezeichnung.Ab 1. Januar 1961 baut Frau Dr. Gertrud Milkereit (1916–2003) zusammen mit ihren Mitarbeitern das Archiv auf, ...

Im Vorfeld des 1965 gefeierten 75-jährigen Unternehmensjubiläums und der dazu geplanten Festschrift („Die Feuer verlöschen nie“) erweitert die August Thyssen-Hütte AG ihre Volkswirtschaftliche Abteilung um ein wissenschaftlich geführtes „Werksarchiv“, so die damalige Abteilungsbezeichnung.

Ab 1. Januar 1961 baut Frau Dr. Gertrud Milkereit (1916–2003) zusammen mit ihren Mitarbeitern das Archiv auf, in dem sie die auf Dachböden und in Kellern noch erhaltenen Überlieferungen sichert. Trotz zweier Kriege, Ruhrbesetzung und Demontage kann sie zahlreiche Unterlagen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg übernehmen. Entsprechend ihrer bibliothekarischen Herkunft führt sie die Erschließung der Akten durch Schlagwortkatalog sowie Personen- und Ortsregister ein. Sie publiziert zahlreiche historische und archivwissenschaftliche Beiträge in Fachzeitschriften, aber auch in der Werkszeitung über die Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte.

Mit den Beständen Vereinigte Stahlwerke AG und Bergbau- und Industriewerte GmbH übernimmt Frau Dr. Milkereit auch die ersten nicht ausschließlich die Thyssenhütte betreffenden Akten. Ihr Amtsnachfolger Dr. Carl-Friedrich Baumann (1927–1996) leitet das Archiv von 1979 bis 1992. Er legt den maßgeblichen Grundstock zur Erweiterung des Werks- zum Konzernarchiv der damaligen Thyssen-Gruppe, u. a. durch die von ihm veranlassten Übernahmen der Werksarchive der Friedrich Wilhelms-Hütte und der Rheinischen Stahlwerke sowie der Nachlässe von Heinrich Dinkelbach, Walter Rohland und Wilhelm Steinberg. Seine umfassende Kenntnis zur rheinisch-westfälischen Eisen- und Stahlgeschichte fließt in zahlreiche eigene Beiträge ein.

Von 1992 bis 2018 leitet Prof. Dr. Manfred Rasch das Archiv, das er weiter zum Konzernarchiv ausbaut, u. a. durch Archivalienübernahmen von Nicht-Montanunternehmern (Henschel, Carl Still, Dr. C. Otto Comp.). Neben der Akquisition umfangreicher Neubestände waren bzw. sind seine Arbeitsschwerpunkte die Einführung der EDV-gestützten Archivierung sowie die Publikation der durch EDV erschlossenen Bestände (siehe Findbücher im Literaturverzeichnis). Die von seinem Amtsvorgänger begonnene Filmverzeichnung setzt er erfolgreich fort. Ausgewählte Industriefilme werden in Kooperation mit anderen Archiven der Region und in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Ruhrgebiet einer interessierten Öffentlichkeit im zweijährigen Rhythmus präsentiert.

Seit dem 17. März 1999 nimmt das Archiv der ehemaligen Thyssen AG die Funktion eines Konzernarchivs für die thyssenkrupp AG wahr und firmiert als thyssenkrupp Konzernarchiv, seit 2020 als Corporate Archives.

Im Oktober 2018 tritt Andreas Zilt die Nachfolge von Professor Rasch an. Für die Medienbestände ist weiterhin Astrid Dörnemann zuständig.

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Neuigkeiten

„Die Ruhr gibt Raum“ - Ein historischer Industriefilm geht online

Bei Hattingen wird die Ruhr verlegt – Natur und Mensch müssen weichen. Was waren die Gründe für diesen gravierenden Eingriff in die Flusslandschaft, und wie verliefen die Arbeiten vor 65 Jahren? Das zeigt ein Industriefilm aus dem Jahr 1959. Der Film „Die Ruhr gibt Raum“ aus dem thyssenkrupp Corporate Archives ist ab heute online!