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Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen

Das Bischöfliche Diözesanarchiv dokumentiert als Langzeitgedächtnis des 1930 neu errichteten Bistums Aachen das Wirken der katholischen Kirche im heutigen Bistumsgebiet. Es übernimmt, bewertet und sichert dauerhaft die Überlieferung, die aus der Bistums- und Domverwaltung sowie von Pfarreien und anderen kirchlichen Einrichtungen stammt. Nach der Erschließung stellt das Diözesanarchiv die Quellen der interessierten Öffentlichkeit zur Nutzung bereit. Im Rahmen historischer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bieten wir für Gruppen Führungen und Seminare an. Die „Veröffentlichungen des Bischöflichen Diözesanarchivs Aachen“ umfassen mittlerweile über 50 Bände. Auch der Geschichtsverein für das Bistum Aachen e. V., der regelmäßig Publikationen herausgibt und Veranstaltungen anbietet, hat hier seinen Sitz.


Für eine optimale Beratung zur kompetenten Vorbereitung Ihres Besuchs empfehlen wir Ihnen, sich einige Tage vor Ihrer Ankunft mit Ihrem Forschungsthema bei uns zu melden. So können wir Sie bei der Recherche relevanter Unterlagen unterstützen, die entsprechenden Archivalien rechtzeitig ausheben sowie Ihnen einen Platz im Lesesaal und gegebenenfalls an unseren Lesesaal-PCs reservieren.

Bischöfliches Diözesanarchiv Aachen

Öffnungszeiten & Kontakt

Ihr Kontakt

Jakobstraße 42
52064 Aachen
Deutschland

Telefonnummer
0241-452268
Öffnungszeiten
Mittwoch und Donnerstag
9:00 bis 17:00 Uhr

Ansprechpartnerinnen:

Dr. Beate Sophie Fleck
Katharina Amfalder M.A.
Karina de la Garza-Gil M.A. L.I.S
Julia Haberstock M.A.
Unsere Bestände

Eine detaillierte Übersicht über unsere Bestände finden Sie bei der navigierenden Suche hier bei archive.nrw.

Neben den dort hinterlegten Findbüchern und Digitalisaten möchten wir Sie noch auf unsere weiteren digitalen Angebote hinweisen:

  • Eine Aufstellung aller im Diözesanarchiv vorhanden Kirchenbücher (also auch der noch nicht digitalisierten bzw. noch unter Schutzfrist stehenden) finden Sie in diesem Findbuch. Die Einsichtnahme in die Bände erfolgt nach den Schutzfristen, die in der deutschlandweit geltenden „Sicherung und Nutzung von Pfarrmatrikeln (Kirchenbücher)“ festgelegt sind.
  • Die Totenzettel des Diözesanarchivs sind integriert in die Totenzettelsammlung der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e. V.: https://www.wgff-tz.de/

 

Eine detaillierte Übersicht über unsere Bestände finden Sie bei der navigierenden Suche hier bei archive.nrw.de.
Hier können Sie sich informieren, welche Findbücher bereits online recherchierbar sind.

Zu drei Beständen sind neben den Findbüchern auch Digitalisate verfügbar.
Alle im Diözesanarchiv vorliegenden Kirchenbücher (Tauf-, Heirats- und Sterbematrikel sowie Listen der Erstkommunionen und Firmungen) können Sie in diesem Findbuch nachschlagen. Ein großer Teil der Kirchenbücher ist bereits im Portal Matricula frei zugänglich.
Die Einsichtnahme in die Bände erfolgt nach den Schutzfristen, die in der deutschlandweit geltenden „Sicherung und Nutzung von Pfarrmatrikeln (Kirchenbücher)“ festgelegt sind.

Im Diözesanarchiv werden über 5000 Totenzettel zumeist von Priestern, aber auch von Ordensangehörigen und Laien verwahrt. Diese sind von der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e. V. (WGfF) digitalisiert und auf dem Internetauftritt des BDA bei Archive NRW recherchierbar.

Die Digitalisierung des Bestandes Generalvikariat Ortsakten Erzbistum Köln, Gebiet Eupen-Malmedy (GvO-E) wurde gefördert von „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur“ (gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien). Die drei seit 1794 französischen Kantone Eupen, Malmedy und St. Vith waren auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugesprochen worden. Nach der Aufhebung des französischen Bistums Aachen führte der Aachener Kapitularvikar Fonck die kirchliche Verwaltung noch bis zur endgültigen Übergabe des Gebietes an das Erzbistum Köln am 20. Mai 1825 weiter. Ein Teil der Pfarreien hatte bereits vor der Errichtung des Bistums Aachen 1802 zum Erzbistum Köln gehört, die meisten jedoch zum Bistum Lüttich. Der Kölner Erzbischof Ferdinand August von Spiegel errichtete im Zuge der allgemeinen Aufteilung des Erzbistums Köln in Dekanate auch die drei Dekanate Eupen, Malmedy und St. Vith. Diese teils deutsch-, teils französischsprachigen Gebiete wurden auf Grundlage des Versailler Vertrags 1920 dem Königreich Belgien zugesprochen. Der Bestand enthält den in rund 100 Jahren der Zugehörigkeit zum Erzbistum Köln entstandenen Schriftverkehr zwischen diesen Pfarreien und der erzbischöflichen Behörde in Köln.

Bischöfliches Diözesanarchiv

Das 1934 gegründete Bischöfliche Diözesanarchiv befindet sich seit 2018 in einem neu errichteten Archivzweckbau in der ehemaligen Pfarrkirche St. Paul im Zentrum Aachens. Als historisches Gedächtnis des 1930 gegründeten Bistums Aachen dokumentiert es in ca. 400 Beständen das Wirken der katholischen Kirche seines Sprengels und stellt Interessierten die Archivalien im Lesesaal zur Einsichtnahme bereit. Durch die Übernahme u.a. diverser Pfarrarchive reicht seine Überlieferung aber bis ins 13. Jahrhundert, in einzelnen Fragmenten sogar bis ins 9. Jahrhundert zurück.

 

Alle Interessierten können während der Öffnungs­zeiten im Lesesaal gebührenfrei die Archivalien – nach Maßgabe der deutschlandweit gültigen Kirchliche Archivordnung – sowie den Bibliotheksbestand einsehen. Hierfür stehen acht Arbeitsplätze (Stromanschlüsse, WLAN vorhanden) zur Verfügung. Der Zugang zum Lesesaal ist barrierefrei. Bei ihrem ersten Besuch in jedem Kalenderjahr füllen Sie einen Benutzungsantrag aus.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei spezi­ellen Forschungsvorhaben empfehlen wir eine vorhe­rige Kontakt­aufnahme zur gezielten Vor­be­rei­tung Ihres Besuches.

Für die Einsichtnahme von digitalisierten Kirchenbüchern steht zur Zeit nur ein PC-Arbeitsplatz zur Verfügung. Diesen können Sie gerne im Vorfeld reservieren lassen.

Sollten Sie einzelne Reproduktionen unserer Archivalien benötigen, können Sie einen Antrag auf Fotografiererlaubnis stellen oder (kostenpflichtige) Kopien anfertigen lassen. 

Gerne können Sie auch schriftliche Anfragen stellen, die sobald wie möglich beantwortet werden. Bei nichtwissenschaftlichen Anfragen können Kosten entstehen, worüber Sie im Vorfeld informiert werden. Bitte geben Sie hierfür Ihre vollständige Anschrift an.