Unsere Volontärin Jacqueline Muhlack hat es sich zur Aufgabe gemacht, verschlossene Kartons in unserem Zwischenarchiv zu öffnen, die seit Jahren auf ihre Verzeichnung warten.
Vor kurzem hat sie wieder einen Glücksgriff verzeichnet. In einem der Kartons mit verschiedenen Bildträgern fand sie eine unscheinbare Zigarrenkiste mit der Aufschrift „Glasplatten”. Selbstverständlich haben wir diese sofort geöffnet. In der Kiste befanden sich insgesamt elf Glasnegative und ein Glasdia. Diese wurden direkt eingescannt und zunächst behelfsmäßig umverpackt. Die Motive sind mehrheitlich Landschaftsansichten aus der Stadt Mettmann und der Umgebung. Da wir bisher keine Glasplattennegative in unserem Archiv hatten, mussten wir zunächst entsprechendes Verpackungsmaterial bestellen. Für die Erhaltung der Glasplatten ist die richtige Lagerung wichtig. Sie werden einzeln in 4-Klappumschläge verpackt und aufrecht in einer Archivbox gelagert. Im nächsten Schritt werden die Glasplatten verzeichnet und erhalten eine Signatur. Damit können sie bei geeignetem Erhaltungszustand für eine Benutzung zur Verfügung gestellt werden.