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Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv

Das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv ist das historische Gedächtnis der Stadt und vereinigt mit dem Stadtarchiv, dem Erinnerungsort Archiv Ernst Schmidt, der historischen Dauerausstellung und der Fachbibliothek Stadt und Region vier Funktionen in einem Institut.

Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv

Öffnungszeiten & Kontakt

Ihr Kontakt

Ernst-Schmidt-Platz 1
45128 Essen
Deutschland

Telefonnummer
0201-8841300
Fax
0201-8841313
E-Mail
Öffnungszeiten
Dienstag bis Mittwoch    
9.00 bis 15.30 Uhr
Donnerstag                    
9.00 bis 18.00 Uhr
Unsere Bestände

Im Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv werden gemäß gesetzlichem Auftrag Unterlagen aus der Stadtverwaltung Essen ab dem 13. Jahrhundert archiviert, die aus rechtlichen und historischen Gründen dauerhaft aufzubewahren sind. Sie dokumentieren die Tätigkeit der städtischen Dienststellen, der Stadtspitze und des Rates der Stadt Essen. Die Akten der früher selbständigen Essener Stadtteile gehören ebenfalls dazu. In den Archivbeständen lassen sich zum Beispiel Ratsprotokolle, Akten des Oberstadtdirektors und des Oberbürgermeisters, Personalakten, Bauakten und Schulchroniken finden. Besonders wichtig für die Personenforschung sind die Personenstandsurkunden aus dem Standesamt.


Das Haus der Essener Geschichte sammelt zusätzlich Material von Privatpersonen und nichtstädtischen Einrichtungen, um die Stadtgeschichte und das gesellschaftliche Leben möglichst vollständig zu dokumentieren. Dazu gehören Nachlässe und Sammlungen von Einzelpersonen sowie Unterlagen von verschiedensten Vereinen, Gewerkschaften oder Bürgerinitiativen. Gesammelt werden zudem Fotos, Postkarten, Karten und Pläne, Flugblätter, Plakate, Flyer, Einladungen und Veranstaltungsprogramme mit Essener Bezug. Zusätzlich zu den im Original vorhandenen Essener Tageszeitungen werden auch Zeitungsausschnittsammlungen aufbewahrt.

 

Die Bestände sind auch im Onlinekatalog auf unserer Homepage recherchierbar.

Stadtgeschichte erleben!

Das historische Gedächtnis der Stadt Essen stellt sich in diesem Imagefilm vor. Im Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv könnt ihr die ganze Bandbreite des Archivwesens erleben und darüber hinaus noch durch die interessante Dauerausstellung schlendern und Bücher zur Stadtgeschichte ausleihen. Erlebt einen kurzen Einblick in unsere Archivarbeit, die Bestände und Recherchemöglichkeiten. 

Archiv Ernst Schmidt

Das zum Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv gehörende Archiv Ernst Schmidt ist aus einer privaten Initiative des Essener Historikers Dr. Ernst Schmidt (1924-2009) entstanden. Es gilt als "eine der wichtigsten zeitgeschichtlichen Sammlungen der Bundesrepublik, gewiss die bedeutendste, die von einem Privatmann zusammengetragen wurde.“ (Hans-Josef Steinberg, 1988)

Das Archiv beinhaltet ca. 12.000 Dokumente (Akten, Einzelschriftstücke), Fotografien, Bücher, Broschüren, Zeitungen, Flugblätter, Zeitzeugeninterviews und 3D-Objekte (Orden, Erinnerungsstücke, Gebrauchsgegenstände) vor allem zur Geschichte der Essener Arbeiterbewegung im 19. und 20. Jahrhundert sowie zu Essen unter nationalsozialistischer Herrschaft.

Historische Dauerausstellung

Die Dauerausstellung "Essen - Geschichte einer Großstadt im 20. Jahrhundert" wurde für den neuen Standort des Hauses der EssenerGeschichte/Stadtarchiv in der ehemaligen Luisenschule am Bismarckplatz konzipiert und am 15. Juni 2011 eröffnet. 2019 ist der Katalog dazu erschienen.Die Dauerausstellung spannt einen weiten Bogen vom Kaiserreich bis heute und bietet einen Überblick über die Essener Geschichte der letzten hundert Jahre. Einen Schwerpunkt bildet die Zeit des Nationalsozialismus.Zu sehen ...

Die Dauerausstellung "Essen - Geschichte einer Großstadt im 20. Jahrhundert" wurde für den neuen Standort des Hauses der EssenerGeschichte/Stadtarchiv in der ehemaligen Luisenschule am Bismarckplatz konzipiert und am 15. Juni 2011 eröffnet. 2019 ist der Katalog dazu erschienen.

Die Dauerausstellung spannt einen weiten Bogen vom Kaiserreich bis heute und bietet einen Überblick über die Essener Geschichte der letzten hundert Jahre. Einen Schwerpunkt bildet die Zeit des Nationalsozialismus.

Zu sehen sind zahlreiche Objekte und Unterlagen wie die Traditionsfahne des SPD-Ortsvereins Stoppenberg oder das Protokollbuch der Stadtverordnetenversammlung aus dem Jahr 1896 mit den Unterschriften von Kaiser Wilhelm II. und Friedrich Alfred Krupp. Hinzu kommen Fotos, die aus zahlreichen Archiven zusammengetragen wurden.

Zur Ausstellung gehören auch Medien-, Film- und Hörstationen. Hier sind Raritäten und wichtige Zeitdokumente zu entdecken, zum Beispiel ein Film über den Umzug am 1. Mai in Steele oder ein Ausschnitt aus der Wochenschau über den Besuch Hitlers und Mussolinis in Essen 1937.

Blättertische mit Kopien von interessanten Unterlagen ermöglichen eine weitere thematische Vertiefung. In ihrer thematischen Vielfalt eignet sich die Ausstellung auch für den Schulunterricht, um Unterrichtseinheiten an einem außerschulischen Lernort zu ergänzen und zu vertiefen.

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Fachbibliothek Stadt und Region

Die Fachbibliothek Stadt und Region gehört seit 2010 zum Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv. Sie umfasst mit über 20000 Einheiten ein stets aktualisiertes Medienangebot mit Bezug zur Stadt Essen, dem Ruhrgebiet und angrenzenden Regionen. Ob Geschichte, Gesellschaft und Kultur, Sport und Freizeit, Fachliteratur, historische Zeitungen und Zeitschriften, Belletristik und Film - es erwarten Sie Informationen und Anregungen. Gerne beraten wir Sie auch bei der Medienauswahl.

Für die Ausleihe von Medien der Fachbibliothek Stadt und Region ist eine Servicekarte der Stadtbibliothek erforderlich, die auch im Haus der Essener Geschichte ausgestellt werden kann.

Die Benutzung der Fachbibliothek erfolgt nach der Satzung über die Benutzung und Gebühren der Stadtbibliothek Essen (Gültig ab 1. August 2018). Wir bitten darum, Gebühren direkt in den Einrichtungen der Stadtbibliothek oder über das Leserkonto bei der Stadtbibliothek Essen zu bezahlen. In der Fachbibliothek ist das nicht möglich.

Neuigkeiten

Wanderausstellung "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Das Grundge...

Am 23. Mai 1949 trat mit dem „Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“ unsere bis heute gültige Verfassung in Kraft. Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums im vergangenen Jahr hat das Haus der Essener Geschichte/Stadtarchiv (HdEG) eine Ausstellung erarbeitet, die erstmals die bislang unbekannten stadtgeschichtlichen Bezüge bei der Entstehung der Bundesrepublik aufdeckt und vermittelt.